Ist es möglich, die letztjährige Teilnehmerzahl noch zu überbieten? Ja, ist es! Sage und schreibe 32 Teilnehmende erschienen am Montag in der Stigeli Halle. Eigentlich ja zu viel für unseren kleinen Hallenteil. Auf 12 Tischen wurde gespielt, die Spiele der besseren Spieler jeweils zuerst, was sich gut bewährte und zu keinen Verzögerungen führte. Gespielt wurden zwei normale Sätze im Schweizersystem. Bei einem Unentschieden musste ein Entscheidungssatz ab 10:10 noch einen Sieger hervorbringen. Vorjahressieger Oliver musste sich mit Niederlagen gegen Matthias und Alban schon früh von seiner Titelverteidigung verabschieden. Im Spiel zwischen Tobias und Matthias stand es 4:1 im ersten Satz und da waren bereits 8 Minuten vergangen und die Wechselmethode wurde eingeführt. Bei dieser muss der Rückschläger 'nur' 13 Bälle zurückspielen, um den Punkt zu erzielen. Der Aufschläger wird also in die Offensive gezwunden und Tobias konnte sich dank sicherer Endschläge klar durchsetzen und sich ungefährdet den Turniersieg sichern. Überraschend war vor allem der Auftritt von Crispin, welcher sich mit einem Sieg gegen Adrian noch den 8. Rang sichern konnte. Noch besser schnitt Enrico ab, der mit Siegen gegen Jürgen und Daniel aufhorchen liess und erst von Crispin und Tobias in die Schranken gewiesen wurde. Der 13jährige Eloy schaffte es fast in die Top Ten mit einem Überraschungssieg gegen Routinier Henri.

In einem spannenden und umkämpften Finale setzte sich Michael im 5. Satz gegen Adèle durch. Insgesamt 22 Spielerinnen und Spieler aus der Nachwuchsabteilung nahmen am Samstagmorgen an den Nachwuchsclubmeisterschaften teil. Dabei wurde jeder einzelne Rang ausgespielt, die ersten 8 qualifizierten sich für die Clubmeisterschaften der Aktiven am Nachmittag.

Wochenende, Juni und Clubmeisterschaften – diese Begriffe scheinen sich bei vielen Aktiven des Clubs nicht miteinander verbinden zu lassen. Während sich am Vormittag mit rund 25 Teilnehmenden nahezu die halbe Jugendabteilung zu den Nachwuchsclubmeisterschaften einfand, schaffte es am Nachmittag gerade mal ein Dutzend der über Neunzehnjährigen in die Halle.

Der Stimmung tat das keinen Abbruch, zusammen mit acht qualifizierten Jugendlichen der Nachwuchswettkämpfe versuchte man im Doppel-KO-System mit Spielfreude aber auch ein wenig Ehrgeiz den Titel zu erkämpfen.

Der ehemalige Vize-Schweizermeister und Nationalspieler Lars Posch wird ab kommender Saison für das Affoltemer Fanionteam auf Punktejagd gehen. Posch wechselt ablösefrei vom NLA-Verein Rio Star Muttenz ins Säuliamt. Auf eigenen Wunsch hin wird Posch mit der Rückennummer 6 auflaufen. Dies sei seine Lieblingszahl, und auch alle Passwörter und Pin-Codes bestünden aus dieser Zahl.

Mit der Mitgliederversammlung vom Freitag ist das Tischtennisjahr für den TTC Affoltern fast abgeschlossen. Rund 30 Mitglieder fanden sich im Restaurant Rosengarten ein. 

Die Saison verlief sehr erfolgreich wie auch schon berichtet, 3 Mannschaften stiegen auf (darunter eben die erste Mannschaft in die NLC), keine ab. Und im CH-Cup konnte man bis in den Achtelfinal vorstossen. 

Bei den Ehrungen konnten Adrian Raschle und Enrico Rösner für 10 Jahre, Beat Werthmüller für 30 Jahre sowie Emil Klöti und das Ehrenmitglied Bruno Horni für sage und schreibe 40 Jahre Aktivmitgliedschaft geehrt werden. Sicher ist der Tischtennisclub Affoltern nicht mehr vergleichbar mit den früheren Zeiten. Adèle Burgat erhielt den Pokal für „Einsatz und Leistung“, v.a. wegen ihrem Trainingsfleiss und den grossen Fortschritten sowie den guten Resultaten am Top 16 und Top 8 - Turnier.

Und am Ende der Versammlung, nachdem alle Themen besprochen worden sind, konnte man noch bei Pizzastücken weiterdiskutieren.

 Hopp Affoltern! Bald bist du 50jährig...

Wie jedes Jahr lockten die beliebten Doppelclubmeisterschaften auch 2023 zahlreiche Mitglieder in die Halle: der Jüngste (Jahrgang 2011) hatte wie auch etliche andere Nachwuchsspieler dadurch einen doppelt so langen Trainingsabend, und der Älteste (Jahrgang 1948) verzichtete auf sein übliches um diese Uhrzeit stattfindendes Nachtessen.

Erneut war die Spannung gross, wusste man doch bis kurz vor dem Start nicht, welcher Doppelpartner einem zugelost worden war. Manch ratloser Blick wurde noch getauscht, bevor sich die 14 Paarungen gefunden hatten, konnten doch einige der Nachwuchsspieler mit dem Namen neben ihrem eigenen so überhaupt nichts anfangen. Doch schliesslich konnte in zwei Siebenergruppen mit dem Modus „Jeder gegen Jeden“ gestartet werden.

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