Wie bereits vor einem halben Jahr an der YSZ-Competiton konnte Tobias auch am Zürich Open die Kategorie bis A17 gewinnen. Im Finale setzte er sich in fünf hartumkämpften Sätzen gegen Dominik Moser von YS-Zürich durch, und konnte somit seinen zweiten A-Turniersieg feiern.
Beim Top 8 Turnier, wo die besten acht NachwuchsspielerInnen jeder Alterskategorie der Schweiz gegeneinander antreten, wurde Ursina ihrer Favoritenrolle gerecht und konnte mit sieben Siegen aus sieben Spielen das U13 Turnier souverän für sich entscheiden. Nur gegen die Zweitplatzierte Linda Ott musste sie einen Satz abgeben.
Svenja trat in der U15 Kategorie an. Die Gruppe stellte sich als äusserst ausgeglichen raus, am Schluss hatten vier Spielerinnen fünf Siege, Svenja erreichte mit vier Siegen gleich dahinter den fünften Rang. Dabei gelang ihr das Kunststück, die spätere Siegerin und bereits mehrfache Schweizermeisterin Mireille Kroon (C6/B11) zu bezwingen. Gegen die Zweit- und Viertplatzierte unterlag Svenja erst im Entscheidungssatz, mit etwas Glück wären also auch die vordersten Ränge dringelegen. Die Ausgangslage für die Schweizermeisterschaften in fünf Wochen ist also sehr offen.
Nach dem knappen 6:4 Sieg im Hinspiel gegen die Aargauer aus "Schöftle" trat das Team um Captain Beni Hampl voller Erwartungen die Reise zum Rückspiel an. Bereits beim Einspielen wurde klar, dass ein erneuter Sieg nur mit allerhartesten Topspins zu realisieren sei.
In der ersten Einzelrunde unterlag Hampl gleich überraschend Reinmann (B15). Klee führe gegen Müller (A17) bereits mit 1:0 und 9:5, bekam jedoch kalte Füsse und gab den zweiten Satz noch ab. Spieler und Zuschauer witterten Lunte und schöpften Hoffnung. Im fünften Satz kam es schliesslich zum Showdown, welchen Müller klar für sich entschied. In der Zwischenzeit konnte Schöpfer gegen Niessner (A17) jedoch einen ungefährdeten 3:0 Sieg feiern, mit dem Wermutstropfen, dass das Netz zu Gunsten der Affoltemer manipuliert war. Das Spiel war lanciert, Zuschauer sassen höchstens noch bei Toilettenbesuchen ab. In der nächsten Einzelrunde konnte Niessner das heuchlerische Netz überwinden und Hampl 3:0 besiegen. Im Gegenzug bezwang Klee Reinmann schneller als Ueli Steck einen 500er. Im Klassiker Schöpfer gegen Müller wurde dem zahlreichen Heimpublikum alles geboten. Duelle um lautere Schreie, härtere Topspins, längste Konzentrationspausen. Die Mannschaftsbank stand auf der Mannschaftsbank, Hampl legte sich für eine Stunde schlafen, die ersten Zuschauer vermummten sich. Mit einer kämpferischen Leistung par excellence konnte Müller den fünften Satz mit 11:9 für sich entscheiden.
Im Doppel schwangen Schöpfer/Klee im Wettrennen um die attraktivsten Ballwechsel klar oben aus, verloren das Match jedoch mit 0:3. Mit dem Zwischenstand von 2:5 glaubte kein Säuliämtler Fan mehr daran, die Niederlage noch abwenden zu können. Doch Hampl erwachte aus seinem Tiefschlaf, trat gegen Müller an, liess den Gegner im ersten Satz als Finte noch 10:4 führen, um dann sowohl diesen Satz wie auch das Match zu gewinnen. Die Verwirrung war allerseits gross, die Zeitregel, dass während einem Einzel von Müller am Nebentisch mindestens zwei Einzel gespielt werden können wurde gebrochen, ebenso einige Zuschauerherzen. Nachdem Schöpfer Reinmann in die Schranken verweisen konnte, kam es zum letzten Spiel Niessner gegen Klee, es galt das verlorengeglaubte Unentschieden zu gewinnen. Durch gütige Mithilfe des höchstwahrscheinlich von Affoltern gekauften Netzes konnte Klee den ersten Satz gewinnen. Dieser Bonus verschwand jedoch nach einem Satz, im vierten Satz musste Klee sogar drei Matchbälle abwehren und rettete sich in den fünften Satz. Konnten die Spieler dem Druck noch standhalten? Niessner, anstatt auf einen Seitenwechsel des Netztes zu pochen, nahm das Zepter selber in die Hand, und gewann das Match verdient mit starkem Spiel.
Eine 4:6 Niederlage, die Nerven aufriss, Gemüter erhitzte, Fans unterhielt, Müller den Schlaf und Klee die Stimme raubte, sowie einem Netz später den Kopf kostete.
Letzten Freitag trat die 4. Mannschaft, derzeit Tabellenführer, beim direkten Verfolger Wollishofen 4 an. Um weiterhin um den Aufstieg spielen zu können, sollte also ein Sieg her.
In der Vorrunde mussten sich Svenja Holzinger, Franz Schümatschek und Willi Wohlwend beim Heimspiel knapp mit 4:6 geschlagen geben, es war daher fraglich, ob auswärts ein Erfolg gelingen könnte.
Die erste Runde ging 2:1 an Affoltern, lediglich Franz musste nach fünf hart umkämpften Sätzen Reinhard Wolf den Sieg überlassen.
In der zweiten Runde konnte sich Viktor Senn gegen Willi durchsetzen, während Franz im fünften Satz gegen Werner Widmer gewann. Svenja lag ebenfalls im fünften Satz bereits 6:10 gegen Wolf im Rückstand, konnte aber das Spiel noch für sich entscheiden.
Somit stand es nach einem souveränen Doppel bereits 5:2.
Die letzte Runde ging komplett an Affoltern, wieder musste Svenja, aber diesmal auch Willi, über die volle Distanz, ehe der 8:2-Erfolg feststand und der Aufstieg in die 4. Liga wieder ein Stück näher gerückt war.
Der TTCAA muss auch in der 3 .Hauptrunde des CH-Cups auswärts antreten. Das Los meinte es aber soweit gut und so ist Gaiserwald aus der 1. Liga sicherlich eine lösbare Aufgabe. Das Erreichen der 4. Hauptrunde wäre dann ein Novum in der 40-jährigen TTCAA Clubgeschichte. Nachdem der 1. Tabellenrang in der NLC ausser Reichweite liegt, ist der CH-Cup, nebst den allfälligen Auf- und Abstiegsspielen, sicherlich nun ein Saisonhiglight.
Der TTCAA bezwingt auswärts den TTC Hünenberg aus der 1. Liga glatt mit 15:0 und steht somit souverän in der 3. Hauptrunde des CH-Cups. Der TTC Hünenberg konnte dabei in den 15 Begegnungen gerade mal 13 Sätze gewinnen. Dem TTCAA bietet sich somit einmel mehr die Gelegenheit TTCAA Geschichte zu schreiben, denn bis heute schaffte es der TTCAA noch nie in die 4. Hauptrunde. Man darf also gespannt sein, welchen Gegner der TTCAA als nächstes zugelost bekommt. TTCAA: Klee 17, Hampl 16, Brigmann 15, Hess 12, Frick 8, Sommer 7; Hünenberg: Kellenberger 14, Kubba 11, Gähwiler 11, Zurfluh 11, Cerovac 9, Bucher 7;